Deutschland: Die Christdemokratin Ursula von der Leyen war die Überraschungskandidatin der EU-Staats- und Regierungschefs und wurde Mitte Juli vom EU-Parlament mit knapper Mehrheit gewählt. In Deutschland war die in Brüssel geborene und mehrsprachige Mutter von sieben Kindern unter anderem Familien-, Sozial- und Verteidigungsministerin. Klicken Sie sich durch die neue Kommission Foto: dpa

Die EU-Kommission gleicht der Regierung Europas. Jeder Mitgliedsstaat darf einen Kommissar entsenden. Unsere Bilderstrecke zeigt das neue Team der künftigen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Stuttgart - Die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat ihr Wunschteam komplett. Am Montag hat sie ihre Kandidatenliste veröffentlicht. Damit hat die Deutsche ein wichtiges Versprechen weitgehend erfüllt: Sie wollte einen Frauenanteil von 50 Prozent. Unter den – mit ihr – 27 designierten Kommissionsmitgliedern sind tatsächlich immerhin 13 Frauen. Was das Alter angeht, ist die Kommission allerdings nach wie vor nicht repräsentativ. Bis auf einige Ausnahmen sind alle Kommissare über 50.

Europaparlament muss noch zustimmen

Einige der Nominierten werden in den nächsten fünf Jahren politisches Gewicht auf die europäische Bühne bringen, andere wohl eher selten Schlagzeilen machen. Vorher muss das Personalpaket ohnehin noch die Zustimmung des Europaparlaments finden. Planmäßig starten soll die Kommission am 1. November. Wir zeigen in einer Bilderstrecke, wer die neuen Kommissare werden sollen und welches Ressort sie jeweils führen werden.