Der Absturz des US-Kampfjets ist durch einen technischen Defekt bei schlechtem Wetter verursacht worden (Symbolbild). Foto: imago images/Lehtikuva/Markku Ulander via www.imago-images.de

Anfang Oktober ist ein US-amerikanischer Kampfjet in der Eifel abgestürzt. Ein Untersuchungsbericht verrät jetzt, dass der Absturz durch einen technischen Defekt verursacht worden war.

Spangdahlem - Der Absturz eines US-Kampfjets im Oktober in der Eifel ist durch einen technischen Defekt bei schlechtem Wetter verursacht worden. Es habe kurz nach dem Start vom US-Flugplatz Spangdahlem einen teilweisen Stromausfall an Bord der F-16 gegeben, teilte die US-Luftwaffe am Dienstag auf Grundlage des Untersuchungsberichts mit. Das habe zu einem Ausfall der Flug- und Navigationsinstrumente geführt. Auf diese sei der Pilot aber am Unglückstag des 8. Oktober wegen schlechter Sicht angewiesen gewesen.

Er habe sich daher bei dem Routine-Übungsflug mit dem Schleudersitz aus der Maschine gerettet. Er erlitt leichte Verletzungen. Der Kampfjet stürzte über einem Wald nahe Trier ab. Das Flugzeug im Wert von 25,5 Millionen US-Dollar (rund 23 Millionen Euro) wurde zerstört. Über die Gründe des Stromausfalls wurden keine Angaben gemacht.

In Spangdahlem ist das 52. Jagdgeschwader stationiert: Es umfasst eine F-16 Kampfjetstaffel mit mehr als 20 Flugzeugen. Zur US-Base gehören rund 4000 US-Soldaten.