Mütter wollen ihn zum Schwiegersohn und Töchter zum Ehemann machen: 1994 schusselt sich Hugh Grant an der Seite von Andie MacDowell in "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" in die Herzen der Kinogängerinnen - und beansprucht dort bis heute seinen Platz. Foto: Kinowelt

Er kann machen, was er will: Hugh Grant bleibt der hinreißende Held - auch wenn er jetzt 50 wird.

Stuttgart - Schließt man von seinen Rollen auf seinen Charakter, dann ist Hugh Grant hinreißend hilflos, spitzbübisch sensibel und charmant chaotisch. Doch in Wahrheit ist Hugh Grant einfach ein verdammt guter Schauspieler. Denn die, die ihn kennen, beschreiben ihn als sarkastisch bis hin zum Zynismus, launisch und manchmal unausstehlich. Interviews langweilen ihn, genauso wie angeblich die Schauspielerei.

Das mag daran liegen, dass er seit Jahren auf nur eine Rolle gebucht ist - die des hinreißend hilflosen, spitzbübisch sensiblen und charmant chaotischen jugendlichen Liebhabers. Sein 50. Geburtstag, den er am 9. September feiert, wird daran nichts ändern: Hugh Grant spielt, was man von ihm sehen will - egal, was wirklich dahinter steckt.