Sicherheitskräfte kontrollieren den Eingang eines Wahllokals in Erbil. Foto: AP

Das kurdische Unabhängigkeitsreferendum in Nordirak hat am Montag begonnen. Es wird erwartet, dass Millionen Menschen in der kurdischen Autonomieregion ihre Stimme abgeben. Obwohl das Referendum nicht bindend ist, wurde es international kritisiert.

Erbil - In der kurdischen Autonomieregion im Irak hat am Montag ein international scharf kritisiertes Unabhängigkeitsreferendum begonnen. Es wurde erwartet, dass Millionen Menschen in den drei kurdischen Provinzen und in umstrittenen Gebieten ihre Stimme abgeben würden. Das Referendum ist allerdings nicht bindend.

Gewählt werden sollte auch in Ortschaften, die von der Zentralregierung und den Kurden für sich beansprucht werden, wie zum Beispiel in der ölreichen Stadt Kirkuk im Norden. Die irakische Regierung hat das Referendum als Verstoß gegen die Verfassung beschrieben. Kritik kam auch von den Vereinten Nationen und den USA, die eine Destabilisierung der ganzen Region befürchten.