Jetzt ist Greta Thunberg wirklich losgefahren. Foto: AP

Greta Thunberg ist zu ihrer Reise per Segelboot in die USA aufgebrochen. Ihre Jacht lief jetzt vom Hafen der britischen Stadt Plymouth aus.

Plymouth - Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist zu ihrer Reise per Segelboot in die USA aufgebrochen. Die Hochseejacht „Malizia II.“ lief am Mittwochnachmittag vom Hafen der britischen Stadt Plymouth aus. Die Überfahrt, an der auch Thunbergs Vater und ein Filmemacher teilnehmen, wird voraussichtlich zwei Wochen dauern. 

In New York will die 16-Jährige an einem UN-Klimagipfel teilnehmen. Anschließend plant sie, für die nächste UN-Klimakonferenz Anfang Dezember nach Santiago de Chile weiterzureisen. Die Malizia II. ist mit Solaranlagen und Unterwasserturbinen ausgestattet, um Strom für das Boot zu generieren.

Thunberg ist zuvor noch nie gesegelt. Seekrankheit und mangelnden Komfort nehme sie aber in Kauf, sagte die Schwedin vor ihrer Abreise. „Man kann nicht wirklich viel verlangen, wenn man kostenlos über den Atlantik segeln darf“, sagte sie. Wie sie später wieder nach Hause kommt, wisse sie noch nicht.

Angst, dass sie in New York von Leugnern des menschengemachten Klimawandels unfreundlich empfangen werden könnte, hat Thunberg nicht. „Ich mache mir keine Sorgen über die Reaktionen“, sagte sie. Sie mache sich vielmehr Sorgen darüber, ob die Gesellschaft und die Politiker etwas gegen den Klimawandel tun.