Klärschlamm enthält unter anderem Schwermetalle und muss entsorgt werden. Aber im Land geht nur noch ein Prozent der 236 000 Tonnen Klärschlamm pro Jahr direkt auf die Äcker. Das meiste wird verbrannt. Foto: factum/eise

Das Abwasser kann in Baden-Württemberg immer besser gereinigt werden. Doch es gibt noch viel zu tun. So gelangen weiterhin zu viel Phosphor, Medikamentenreste oder Pflanzenschutzmittel in die Bäche und Flüsse.

Stuttgart - Das Gute vorneweg: Die Bäche und Flüsse in Baden-Württemberg sind in den letzten Jahrzehnten viel sauberer geworden, und das liegt zu einem guten Teil an den derzeit 904 Kläranlagen. Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) hat recht, wenn er anlässlich der Vorstellung des neuen Abwasserberichts sagt: „Wir haben viel erreicht. Die Abwasserbeseitigung im Land befindet sich mittlerweile auf einem hohen Niveau.“