Umweltministerin Barbara Hendricks Foto: dpa

Umweltministerin Barbara Hendricks hat den im Raum stehenden Kompromiss mit Software-Updates vor dem Dieselgipfel in Berlin verteidigt. Das sei „keine Milde“, so die SPD-Politikerin am Mittwoch.

Berlin - Vor dem Dieselgipfel in Berlin hat Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) den sich abzeichnenden Kompromiss mit Software-Updates statt aufwendiger Nachrüstungen verteidigt. Das sei „keine Milde“, sagte sie am Mittwoch dem Südwestrundfunk (SWR2). Zu den Umrüst-Möglichkeiten der Hardware seien noch technische Fragen offen.

Die Verpflichtung der Hersteller zu Updates der Motorsoftware gilt als sicher. Diskutiert wurde zuletzt, ob auch Umbauten beispielsweise mit speziellen Katalysatoren nötig sind.

Das Software-Update sei ein erster Schritt, dem weitere folgen müssten, betonte Hendricks. Sie forderte von der Autoindustrie Kooperationsbereitschaft. Ein Auftreten „im alten Selbstbewusstsein“ sei angesichts der Lage unangebracht.