Keine Zusammenarbeit mit Rechtspopulisten: CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer (li.) und Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Foto: Ralf Hirschberger/dpa

Die CDU braucht im Umgang mit der AfD keine Verbote, sondern konservative Werte, meint unser stellvertretender Chefredakteur Wolfgang Molitor.

Berlin - Friedrich Merz hat seine Erkenntnisse vom Hörensagen. Seine Warnung, immer mehr Polizisten und Soldaten würden aus Frust über mangelnde politische Unterstützung und den Folgen politischer Fehlentscheidungen mit der AfD liebäugeln, beruht auf gefühligen Hinweisen in seinem privaten, also wohl gehobenem Mittelschicht-Umfeld und dem ein oder anderen Gespräch mit Bundestagsabgeordneten aus dem Verteidigungs- und Innenausschuss. Das ist reichlich dürftig, um bei dem sich in der CDU aufbauenden Getöse mitzumischen, wie es die Partei mit der AfD halten soll.