Die Amtshilfe von Soldaten – wie hier in Hannover – wird dringend benötigt. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Unsere Zeitung hat bei 15 Corona-Hotspots im Südwesten angefragt: Noch gelingt den meisten Landkreisen die Nachverfolgung der Kontakte von Infizierten. Aber zwei Landratsämter schlagen Alarm.

Stuttgart - Nur mit massiver Unterstützung aus anderen Behörden und der Bundeswehr können die Gesundheitsämter in Baden-Württemberg derzeit die Kontakte von Infizierten nachvollziehen. Eine schriftliche Anfrage unserer Zeitung bei den 15 am stärksten betroffen Kreisen im Land ergab allerdings auch positive Erkenntnisse. Die überwiegende Mehrheit der befragten Behördenleiter sagte aus, dass die Nachverfolgung in den vergangenen sieben Tagen noch gewährleistet gewesen sei. „Ja, wenn auch mit Verzögerungen und Kompromissen“, heißt es beispielsweise in Esslingen, wo insgesamt 150 Mitarbeiter sich um die Pandemie-Eindämmung bemühen.