Die Zillerbachtalsperre liefert das Trinkwasser für Wernigerode. Foto: Kassandro/Wikipedia

Trotz nachlassender Regenfälle läuft die Zillerbachtalsperre bei Wernigerode im Harz seit dem Mittwochabend über.

Wernigerode - Nach starken Regenfällen läuft eine Talsperre in der Nähe von Wernigerode im Harz über. Geringe Mengen schwappen seit Mittwochabend über die Staumauer, wie ein Sprecher des Talsperrenbetriebs in Sachsen-Anhalt sagte. Er sprach von 1,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Das sei so viel wie acht gefüllte Badewannen. Das Wasser fließe nun unterhalb der Staumauer in einen Bach. Weil es nicht mehr regne, sei der Wasserstand des Zilierbachs gesunken. „Die Feuerwehr bewertet die Lage als unproblematisch“, erklärte der Sprecher. Der Fluss fließt auch durch Wernigerode.

Wernigerode bezieht aus Talsperre sein Trinkwasser

Die Talsperre war nach Angaben des Landesbetriebs seit Abschluss der Sanierungsarbeiten Ende der 1990er Jahre nicht mehr übergelaufen. Allein 2013 habe es einen kontrollierten Überlauf gegeben, damals herrschten aber weder Hochwasser noch habe es zuvor übermäßig viele Niederschläge gegeben. Laut Talsperrenbetrieb fasst die Zillierbachtalsperre 2,83 Millionen Kubikmeter Wasser. Aus der Talsperre bezieht Wernigerode sein Trinkwasser.