Der Hohenstaufen und die Alb (im Hintergrund) locken viele Tages- und Kurzzeittouristen an. Die Übernachtungszahlen im Kreis erholen sich allerdings nur langsam. Foto: Dirk Hülser

Im ersten Halbjahr sind die Übernachtungszahlen im Land wegen der Coronakrise massiv eingebrochen. Der Landkreis Göppingen hat in Baden-Württemberg den geringsten Rückgang. Das ist vor allem den Heilbädern und Rehakliniken zu verdanken.

Göppingen - Einen Rückgang bei den Übernachtungszahlen um 48,3 Prozent verzeichnet das Land im ersten Halbjahr 2020. Dabei schneidet der Kreis Göppingen in der Coronakrise landesweit noch am besten ab: Hier wurde mit 168 500 Übernachtungen in den ersten sechs Monaten ein Rückgang um 38,6 Prozent verzeichnet. Für Holger Bäuerle, den Tourismusmanager des Landkreises, kein Wunder, er hat zwei Gründe dafür ausgemacht: „Der Hauptgrund sind unsere drei Heilbäder, bei denen der Betrieb weiterging, die Rehakliniken waren gut ausgelastet.“ Und dann hat der Kreis Göppingen ohnehin immer einen hohen Anteil Geschäftsreisender, weniger klassische Touristen: „Wir bekamen gemeldet, dass der Geschäftstourismus nicht ganz zum Erliegen kam.“