Johannes „Jogi“ Bitter hofft, gegen die HSG Nordhorn-Lingen wieder im Tor stehen zu können. Foto: Baumann

Drei Spiele in der Handball-Bundesliga hat der TVB Stuttgart ohne seinen wichtigsten Spieler bestritten. Und auch für das Heimspiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen ist der Einsatz von Nationaltorwart Johannes Bitter noch nicht sicher.

Stuttgart - Seit vergangenem Donnerstag befindet sich Johannes „Jogi“ Bitter nicht mehr in Quarantäne. Was dem Torwart des Handball-Bundesligisten TVB Stuttgart bis zum Mittwoch Nachmittag aber noch fehlte, war ein negatives Testergebnis. Erst wenn dieses vorliegt, steht er an diesem Donnerstag (19 Uhr/Porsche-Arena) im Spiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen zwischen den Pfosten. „Jogi trainiert isoliert für sich. Ich hoffe sehr, dass er dabei sein kann. Er ist unser wichtigster Spieler“, sagt Trainer Jürgen Schweikardt.

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In drei Spielen musste der TVB ohne den 38-Jährigen auskommen. Beim HC Erlangen (25:34) und bei der SG Flensburg-Handewitt (30:34) setzte es zwei Niederlagen. Gegen die TSV Hannover-Burgdorf gelang ein souveränes 31:26. Schweikardt: „In diesem Spiel haben wir gezeigt, dass wir es auch ohne Jogi schaffen können.“

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Nach dem beachtlichen Saisonstart mit 11:7 Punkten warnt der Coach davor, den Tabellen-15. von der niederländischen Grenze (6:12 Punkte) zu leicht zu nehmen. „Die Mannschaft meines Kollegen Daniel Kubes hat ein Jahr Bundesliga hinter sich und ist eine Klasse besser, als noch in der vergangenen Saison“, sagt Schweikardt.

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Sollte Bitter erneut nicht zur Verfügung stehen, würde die Verantwortung wieder bei Primoz Prost liegen. Als Ersatztorwart steht Finn Hummel parat, nachdem in Flensburg der zweite A-Jugendkeeper Sebastian Rica-Kovac im Kader stand. Nach der Partie gegen Nordhorn hat der TVB bis zum 6. Dezember (16 Uhr) Pause. Dann geht es bei der HSG Wetzlar weiter.