Greta Thunberg und Donald Trump vertreten bei der Klimapolitik gegensätzliche Interessen. (Archivbild) Foto: AP

Die Initiatorin der Bewegung „Fridays for Future“ redet den Mächtigen auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos ins Gewissen. Derweil zeigt sich einer – der Mächtigste – davon recht unbeeindruckt.

Davos - US-Präsident Donald Trump hat Klimaaktivistin Greta Thunberg aufgefordert, andere Länder statt den USA stärker in den Fokus zu nehmen. Die USA seien „sauber und schön“, sagte Trump am Mittwoch in Davos vor Journalisten.

Aber es gebe einen anderen Kontinent, „wo Rauch aufsteigt“, sagte Trump, ohne Asien, China oder Indien namentlich zu nennen. „Greta sollte anfangen, sich um diese Länder zu kümmern.“ Manche Aspekte der Klimadebatte seien seiner Meinung nach ein „Schwindel“ sagte Trump, ohne Beispiele zu nenne. Zugleich betonte er, die USA wollten sauberes Wasser und saubere Luft.

Trump behauptete, er hätte Thunberg gerne in Davos getroffen. „Sie hat mich auf dem „Time“-Magazin ausgestochen“, sagte er. „Time“ hat Thunberg zur „Person des Jahres“ 2019 gekürt.