Eine achtlos weggeworfene Kippe – und schon kann der Wald Feuer fangen. Foto: dpa/Patrick Pleul

Über das trockene und schöne Wetter dürften sich die meisten Menschen aktuell freuen. Allerdings bringt diese Witterung auch Gefahren mit sich. Worauf Waldspaziergänger jetzt achten müssen.

Filder/Stuttgart - In der Corona-Krise ist das frühsommerliche Wetter ein Segen. Weil Spaziergänge und Wanderungen zu den wenigen Dingen gehören, die man aktuell machen kann. Allerdings hat die trockene und warme Wetterlage „auch ihre Schattenseiten“, wie die Stadt Stuttgart in einer Mitteilung schreibt. „In den vergangenen Tagen stieg der Waldbrandgefahrenindex in Stuttgart an.“ Für die kommenden Tage werde die Waldbrandstufe drei – heißt „mittlere Gefahr“ – und auf den Fildern sogar Stufe vier – sprich „hohe Gefahr“ – erwartet, so die Stadt.

Grillen ist nach wie vor nicht erlaubt

Zu Waldbränden käme es meist durch Unachtsamkeiten. „Das Feuermachen ist im Wald daher generell verboten“, so die Stadt. Jedoch könne ein Feuer auch durch Glasscherben verursacht werden, wenn das Sonnenlicht auf diese treffe und dabei trockenes Laub oder Gräser entzünde.

„Im Wald gilt ein generelles Rauchverbot von März bis einschließlich Oktober“, so Fabian Schulmeyer, Leiter der Dienststelle Stadtwald und untere Forstbehörde am Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Stadt Stuttgart. Die Grillstellen und somit die Feuerstellen im Wald seien weiterhin durch die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gesperrt. Das Grillen in mitgebrachten Grillgeräten oder Lagerfeuern ist im Wald ebenfalls verboten.