Ob die VfB-Profis wie Steven Zuber auch in der kommenden Saison mit der Mercedes-Benz-Bank und Gazi auf dem Trikot auflaufen werden, steht noch nicht fest. Foto: dpa

Beim VfB Stuttgart enden in diesem Jahr die Verträge mit wichtigen Sponsoren. Wie es mit den Geldgebern weitergeht, ist noch ungewiss.

Stuttgart - In der kommenden Spielzeit wird so manches neu beim VfB Stuttgart. Nach 17 Jahren steigt Ausrüster Puma bekanntlich aus. Statt der Raubkatze markiert künftig der Schriftzug von Jako die Trikots und Trainingsleibchen der Stuttgarter. Auf denen seit 2012 auch das Logo und der Schriftzug der Mercedes-Benz-Bank prangt,dem Hauptsponsor des VfB. Geschätzte sieben Millionen Euro lässt sich das Tochterunternehmen des Daimler-Konzerns das jährliche Engagement kosten. Im Abstiegsjahr 2016 wurden die Verträge zuletzt verlängert – laufen im Sommer aber aus.

Weshalb sich die Frage stellt, wie es weitergeht mit dem VfB und seinem Hauptsponsor. Offiziell halten sich beide Seiten bedeckt, wollen keine Stellungnahme abgeben. Was angesichts der derzeitigen sportlichen Lage beim Fußball-Bundesligisten keine Überraschung darstellt. Wie vieles andere – zum Beispiel die Kaderplanung – laufen auch Sponsorengespräche im Moment nur unter Vorbehalt. Schließlich bangt der VfB noch um den Verbleib in der Bundesliga.

Auch Gazi hat noch nicht verlängert

Weshalb auch die weitere Partnerschaft mit Gazi noch in den Sternen steht. Das Molkereiunternehmen überweist gut eine Million Euro pro Saison, um mit seinem Schriftzug auf den Ärmeln der Trikots werben zu dürfen. Auch dieser Vertrag endet 2019, die weitere Zusammenarbeit ist noch offen.

Als wahrscheinlich gilt jedoch, dass sowohl die Mercedes-Bank als auch Gazi dem VfB weiter die Treue halten – selbst im Fall eines Abstiegs. Die Konditionen wären dann freilich andere.

Laut einem Bericht des Portals sponsors.de handelt es sich beim VfB Stuttgart im Moment um den einzigen Club der Fußball-Bundesliga mit zwei vakanten Trikotsponsoren.