Der Chemnitzer FC wird dieser Tage von einem Skandal erschüttert. Foto: dpa

Nach der Trauerbekundung für einen toten Rechtsradikalen zieht Chemnitzer FC personelle Konsequenzen. Mit sofortiger Wirkung trennt sich der Regionalligist von seiner Fanbeauftragten Peggy Schellenberger.

Chemnitz - Der Chemnitzer FC hat weitere personelle Konsequenzen nach der umstrittenen Trauerbekundung für einen toten ehemaligen rechtsextremen Fan gezogen. Der Fußball-Regionalligist trennte sich einer Mitteilung vom Montag zufolge mit sofortiger Wirkung von der Fanbeauftragten Peggy Schellenberger.

Die SPD-Stadträtin hatte in einem später gelöschten Post bei Facebook den Tod des rechtsextremen Thomas Haller betrauert, für den es am Samstag im Stadion des CFC die Trauerbekundung gegeben hatte. Wie der Chemnitzer FC am Montag weiter bekanntgab, wurde auch ein Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung freigestellt. Zudem soll der bisherige Stadionsprecher nicht mehr eingesetzt werden.

Der CFC hatte zur weiteren Aufklärung der Vorkommnisse vor dem Spiel am Samstag gegen die VSG Altglienicke (4:4) am Montagmorgen eine Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet sowie den ermittelnden Behörden volle Unterstützung zugesagt.