VfB-Talent Lilian Egloff (re.) im Testspiel gegen den FC Basel. Foto: Baumann

Der VfB Stuttgart hat sein erstes Testspiel im Trainingslager in Marbella absolviert. Beim 2:0 gegen den FC Basel kam das Team von Pellegrino Matarazzo erst nach der Pause so richtig in Schwung.

Marbella - Erste Partie unter Pellegrino Matarazzo – erster Sieg für den VfB Stuttgart. Im ersten Testspiel unter der Regie des neuen Cheftrainers hat der Fußball-Zweitligist am Montag gegen den FC Basel 2:0 (0:0) gewonnen. Nicolas Gonzalez und Hamadi Al Ghaddioui erzielten die Treffer für den VfB gegen den Erstligisten aus der Schweiz. Wobei die Stuttgarter erst nach der Pause in Fahrt gekommen waren.

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In der ersten Hälfte tat sich der VfB schwer, ins Spiel zu kommen und das von Matarazzo geforderte schnelle Umschaltspiel anzubieten. Tormöglichkeiten erspielte sich das Team mit Gregor Kobel im Tor und Mario Gomez in der Spitze kaum, zwei Schüsse von Philipp Klement sowie einer von Daniel Didavi waren noch die besten Versuche. Direkt nach der Pause wurde der VfB dann gefährlicher.

Debüt von Darko Churlinov

Matarazzo schickte eine komplett neue Mannschaft aufs Feld – die sofort Zug zum Tor entwickelte. In der 49. Minute erzielte Nicolas Gonzalez nach Vorarbeit von Philipp Förster das 1:0, nur zwei Minuten später legte Hamadi Al Ghaddioui nach einer Hereingabe von Roberto Massimo nach. Nach 60 Minuten wechselte auch FCB-Coach Marcel Koller umfangreich aus, die beste Chance zum Anschluss hatte Valentin Stocker nach einem Fehler von Nathaniel Phillips. Fabian Bredlow parierte stark, und so änderte sich am Ergebnis nichts mehr.

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Nicht zum Einsatz kamen am Montag in Marbella Tanguy Coulibaly (Schmerzen nach einem Schlag auf den Knöchel), Luca Mack (Trainingsrückstand) und Ersatztorhüter Jens Grahl. Gonzalez musste 20 Minuten vor Schluss angeschlagen vom Feld, für ihn kam Darko Churlinov und feierte sein Debüt im Trikot des VfB, der während der Partie immer wieder zwischen einem 4-2-3-1- und einem 3-5-2-System wechselte.

„Ich bin zufrieden mit dem Test“, sagte Matarazzo, „die Jungs haben viel von dem umgesetzt, was wir uns in den ersten Trainingseinheiten erarbeitet haben.“ Er sah aber noch Verbesserungspotenzial: „Natürlich habe ich noch den Kopf voll mit Dingen, die wir verbessern können.“

Der VfB in der ersten Hälfte: Kobel – Stenzel, Aidonis, Kempf, Sosa – Klement, Endo – Wamangituka, Didavi, Egloff – Gomez.

Der VfB in der zweiten Hälfte: Bredlow – Massimo, Phillips, Karazor, Awoudja (79. Kleinhansl) – Mangala, Castro – Förster (79. Bätzner), Klimowicz, Gonzalez (70. Churlinov) – Al Ghaddioui.