Moderne Technik im Einsatz gegen die Pandemie: In diversen europäischen Staaten wird an Anti-Virus-Apps gearbeitet. Foto: imago/Andrea Ronchini

Bis die Anwendung in Deutschland und in der EU funktioniert, müssen noch Hürden überwunden werden.

Berlin/Brüssel - Die Hoffnung, dass nach dem Schwenk der Bundesregierung vom Wochenende die Corona-Tracing-App schnell eingeführt werden kann, dürfte sich nicht erfüllen. Am Sonntag hatten Kanzleramtsminister Helge Braun und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) bekannt gegeben, dass die Regierung nun auf eine dezentrale Software-Architektur setzt. Es soll also zu keiner Großsammelstelle von Daten kommen. Die beiden hatten zudem die Erwartung formuliert, dass die App „sehr bald“ einsatzbereit sei.