Nach dem tödlichen Schüssen in Villingen-Schwenningen ermittelt die Polizei wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Foto: dpa

Die Herkunft der verwendeten Waffe in Villingen-Schwenningen wird nun genauer untersucht. Ein 23-Jähriger wurde dort auf einem Parkplatz tödlich verletzt. Ziel sei es, Verkäufer und Händler zu finden.

Villingen-Schwenningen - Nach dem Tod eines 23 Jahre alten Mannes bei verbotenen Schießübungen auf einem Waldparkplatz in Villingen-Schwenningen ermittelt die Polizei wegen illegaler Waffengeschäfte. Die Herkunft der verwendeten Schnellfeuerwaffe werde nun genauer untersucht, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Ziel sei es, Verkäufer und Händler ausfindig zu machen.

Ermittelt werde wegen des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Der Handel mit solchen Waffen sei verboten. Die Waffe ist den Angaben zufolge einer Maschinenpistole ähnlich. Beim Hantieren mit ihr hatten sich zahlreiche Schüsse gelöst, diese hatten den 23-Jährige getötet.

Das Unglück ereignete sich am Samstagabend. Es waren den Angaben zufolge die Freundin des Getöteten dabei sowie ein 22 Jahre alter Bekannter. Die beiden Überlebenden würden weiter befragt, sagte der Polizeisprecher. Sie hätten sich bereits geäußert, der Ablauf des Unglücks habe so geklärt werden können.

Die Schüsse hatten sich den Angaben zufolge gelöst, als der 22-Jährige dem 23-Jährigen die Waffe übergeben wollte. Der Getroffene starb am Unglücksort. Der 22-Jährige war festgenommen worden. Er befindet sich laut Staatsanwaltschaft aber wieder auf freiem Fuß.