Rettungskräfte suchen im Tonto National Forest bei Payson nach vermissten Schwimmern. Foto: AP

Nach sintflutartigen Regenfällen in einer Schlucht im US-Bundesstaat Arizona hat eine Sturzflut eine badende Familie überrascht. Mindestens neun von ihnen starben – ein 27-Jähriger wird noch immer vermisst.

Payson - Nach der Sturzflut mit mindestens neun Toten im US-Bundesstaat Arizona wird ein 27-Jähriger noch immer vermisst. Das berichteten US-Medien am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf örtliche Behörden. Die Wasser- und Geröllmassen hatten eine 14-köpfige Familie am Samstag beim Baden in einer Schlucht erfasst. Zu den bisher geborgenen Opfern sollen fünf Kinder im Alter von zwischen zwei und sieben Jahren gehören. Zuerst war die Identität des noch Vermissten nicht ganz klar gewesen, zwischenzeitlich hieß es, ein 13-Jähriger werde noch gesucht.

Nach dem vermissten 27-Jährigen suchten rund 40 Mitglieder eines Rettungsteams, sowie ein Helikopter des lokalen Sicherheitsministeriums, teilte Polizeisprecher David Hortung mit. „Es ist eine Tragödie. Ich kann mir nicht vorstellen, was die Familie durchmacht“, sagte er. Vier vom Helikopter gerettete Menschen kamen mit Unterkühlungen ins Krankenhaus.

Das Unglück ereignete sich in einer Schlucht nahe Payson. Sintflutartige Regenfälle hatten einen Bach massiv anschwellen lassen. Die Wassermassen mit Geröll seien in das bei Touristen beliebte Wasserloch gestürzt, in dem sich die insgesamt 14-köpfige Familie aufhielt. Ein Video zeigte einen Mann, der sich mit seinem Kind an einen Baumstamm festhielt.