Niedergeschlagen: Torhüter Florian Müller (rechts) und Abwehrchef Waldemar Anton nach der Niederlage beim VfL Wolfsburg. Foto: imago/Eibner

Im zweiten Spiel in Folge patzt Torhüter Florian Müller, was den derzeit ohnehin wackligen Stuttgarter Defensivverbund zusätzlich destabilisiert. Eine Analyse.

Es gibt nicht viele Positionen im Fußball, auf denen einzelne Aktionen eine solche Tragweite haben wie zwischen den Pfosten: Torhüter können mit Glanzparaden zum Matchwinner werden, durch grobe Fehler aber auch Gegentore fast im Alleingang verschulden. Greift ein Keeper daneben, kann in aller Regel kein Mitspieler mehr eingreifen. Kein Sicherheitsnetz, kein doppelter Boden, nicht selten führen Patzer unmittelbar zu Toren.