Gregor Kobel – trägt er auch in der kommenden Saison das Trikot des VfB Stuttgart? Foto: Baumann

Die Leihe von Gregor Kobel endet in wenigen Wochen – was passiert dann mit dem Torhüter des VfB Stuttgart? Nun hat er sich selbst zu seiner Zukunft geäußert.

Stuttgart - Auch am Sonntag, beim 0:0 des VfB Stuttgart gegen den VfL Osnabrück, bot Gregor Kobel eine fehlerfreie und souveräne Leistung. In einem wankelmütigen Team ist der Torhüter in dieser Saison eine der wenigen Konstanten – auch wenn er am Ende der Amtszeit von Ex-Trainer Tim Walter das Tor kurzzeitig räumen musste. Als Nummer eins des VfB hat sich der Schweizer nun längst wieder etabliert. Doch seine Zukunft ist nach wie vor nicht geklärt.

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„Das ist etwas Neues“, sagte Kobel am Sonntag zur ungeklärten Zukunftsfrage, machte dabei aber nicht den Eindruck, dass ihn diese Situation sonderlich belastet. Warum auch?

Zwar gab es von 1899 Hoffenheim, dort steht Kobel noch bis 2021 unter Vertrag, zuletzt Signale, die Kraichgauer würden weiter auf Oliver Baumann als Nummer eins bauen. Ohne Alternativen stünde der 22-jährige Kobel aber auch dann nicht da. Die erste ist der VfB Stuttgart.

Die Ablöse würde wohl rund fünf Millionen Euro betragen

„Ich habe hier bisher eine supergeile Zeit gehabt“, schwärmte Kobel, der sich in Stuttgart „superwohl fühlt“. Doch ein Verbleib hängt nicht allein an Kobels Wohlfühlfaktor in Stuttgart. Zum einen haben die Hoffenheimer aufgrund der Vertragssituation ein Wörtchen mitzureden. Und selbst wenn die TSG einem Wechsel zustimmen würde, müsste der VfB wohl rund fünf Millionen Euro aufbringen – was für den Club einen riesigen Kraftakt bedeuten würde.

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Zum anderen würde Kobel zwar gerne weiter in Stuttgart das Tor hüten, er will aber auch wieder in der ersten Liga spielen. Deshalb sagte er auch: „Ich will um jeden Preis aufsteigen und dafür meinen Beitrag leisten.“ Mit diesen „Highlight“ will er sein erstes Jahr in Stuttgart abschließen, „dann setzen wir uns an einen Tisch“. Um zu prüfen, ob ein weiteres machbar ist.