Eine Seilschaft unterwegs im Hochgebirge. Foto: Adobe Stock/

Die Tragödie einer Gruppe von Kletterern am Forni-Gletscher zeigt, wie gefährlich die Alpen sind. Urlauber schätzen Risiken oft falsch ein – genau wie die eigene Leistungsfähigkeit.

Stuttgart/Valfurva - Das sichere Begehen eines Gletschers wollten sie lernen – im Grundkurs Eis, angeboten vom Deutschen Alpenverein (DAV). Eine Woche auf dem Forni-Gletscher in der Lombardei, umgeben von den „Dreizehn Gipfeln“ und vier Kursleitern, einquartiert in der Branca-Hütte auf 2493 Meter Höhe. 17 Teilnehmer, alle Mitglieder der Stuttgarter Sektion. Sie wollten nicht einfach auf den Berg rennen wie viele andere, sondern sich langsam auf das Terrain vorbereiten. Doch ihr Plan ging schief, er endete in einer Tragödie.