Polizei und Feuerwehr arbeiteten bei der Rettungsaktion zusammen. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Mehrere Entenküken watscheln am Donnerstag in Waiblingen herum, die Polizei wird gerufen und kann einen Großteil der Tiere retten. Eines der Küken befindet sich jedoch in einer misslichen Lage, sodass die Feuerwehr anrücken muss.

Waiblingen - Tierischer Einsatz für Feuerwehr und Polizei in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) am Donnerstagnachmittag: Mehrere Entenküken wollten wohl die große, weite Welt erkunden und gingen auf Wanderschaft. Dass so etwas durchaus gefährlich werden kann, musste ein Küken erfahren, als es in einen Kanal stürzte. Doch schlussendlich gab es ein Happy End.

Wie die Polizei berichtet, meldeten Verkehrsteilnehmer auf der Alten Bundesstraße mehrere quer umher watschelnde Entenküken. Die Beamten des Polizeireviers Waiblingen eilten zum Ort des Geschehens und konnten dort acht kleine Entenküken auf der Fahrbahn antreffen. Ein vorbeifahrender Autofahrer reichte den Beamten einen Karton, in den die Beamten die kleinen Federtiere setzten.

Polizist lobt Verkehrsteilnehmer

Doch damit war die Rettungsaktion noch nicht abgeschlossen, denn die Polizisten entdeckten in einem Kanal, der sich neben der Straße befindet, ein weiteres Entenküken. Und so durfte sich auch noch die Waiblinger Feuerwehr an der tierischen Aktion beteiligen. Mit schwerem Gerät befreiten die Floriansjünger das Küken aus seiner misslichen Lage. Dafür musste die Straße kurzzeitig halbseitig gesperrt werden.

In der Polizeimeldung heißt es weiter: „Einer der eingesetzten Beamten möchte auf diesem Wege den vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern ein Lob aussprechen. Alle Autofahrer fuhren während der Rettung sehr vorsichtig, sodass weder die Tiere, noch die eingesetzten Beamten gefährdet wurden“.

Weil die Entenmutter nirgendwo zu finden war, nahmen die Polizisten die kleinen Küken zunächst mit zur Dienststelle, wo sie später dem örtlichen Tierschutzverein übergeben wurden. Dort werden die Kleinen nun aufgepäppelt und können hoffentlich bald wieder in die Freiheit entlassen werden.