So sehen Humboldtpinguine aus, wie es sie auch im Zoo in Kansas City gibt. (Symbolbild) Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Im US-Bundesstaat Kansas besuchen Pinguine ein Museum. Die drei Seevögel sollen sogar einen Lieblingskünstler ausgemacht haben.

Kansas City - Pinguine in einem Museum? So etwas gibt es wohl nur während der Coronazeit. Weil in Amerika Zoos und Museen wegen der Pandemie geschlossen haben, hatten das Nelson-Atkins Museum und der Kansas City Zoo eine nette Idee: Warum nicht einfach beides zusammenbringen?

Um ein bisschen Abwechslung in das derzeit öde Leben der drei Humboldtpinguine Bubbles, Maggie und Berkley zu bekommen, und sicherlich auch, um während der Coronazeit die PR-Trommel für die beiden Einrichtungen zu rühren, durften die Pinguine das Museum besuchen. Wo sich sonst Kunstinteressierte Werke von bekannten Künstlern aus aller Welt ansehen, liefen nun drei Pinguine durch die Ausstellungen des Kunstmuseums. „Leider können unsere Pinguine nicht für sich selbst sprechen, aber wir sind uns sicher, dass sie den Ausflug sehr bereichernd fanden“, sagte ein Sprecher des Kansas City Zoos gegenüber dem amerikanischen Nachrichtenportal Mashable.

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Besonders großes Interesse sollen die Humboldtpinguine laut dem Museumsdirektor Julián Zugazagoitia an den Gemälden von Caravaggio gezeigt haben, Monet interessierte sie dagegen weniger. Seit dem Ausbruch des Coronavirus sind in Amerika Museen und Zoos geschlossen. Bis die Besucher wieder in das Museum und den Zoo zurückkehren, scheinen die Seevögel die willkommene kulturelle Abwechslung zu genießen.