Geschädigte Thomas-Cook-Kunden können auf Geld vom Staat hoffen. Verbraucherschützer begrüßen den Plan der Bundesregierung. Foto: dpa/Clara Margais

Die Bundesregierung kündigt an, Pauschalreisenden, die durch die Pleite des britischen Reisekonzerns Thomas Cook und seiner deutschen Tochter finanziell geschädigt wurden, zu helfen. Das stößt auf Kritik.

Frankfurt - Die vermeintlich schönsten Wochen des Jahres sind im September für zigtausende von Reisenden durch die Insolvenz des britischen Reisekonzerns Thomas Cook und seiner deutschen Tochtergesellschaft zum Albtraum geworden. Zuerst saßen rund 140 000 deutsche Kunden der Reiseveranstalter des Konzerns, von Neckermann bis Öger Tours, an ihren Urlaubsorten fest, dann stellte sich heraus, dass die Versicherungsgesellschaft Zurich nur einen Teil des Schadens ersetzen wird – nun springt der Bund ein. Doch an der auf den ersten Blick großzügigen Geste der Bundesregierung entzündet sich auch Kritik. Die Wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick: