In der SPD gilt er als Störenfried: Thilo Sarrazin. Foto: dpa

Ein SPD-Gericht gibt grünes Licht für einen Parteiausschluss von Thilo Sarrazin. Doch der Islam-Kritiker will um sein Parteibuch kämpfen – und den jahrelangen Streit mit der SPD fortsetzen.

Berlin - Es dauerte nicht lange, bis Thilo Sarrazin Zuspruch aus der Ecke bekam, in der ihn viele in seiner eigenen Partei schon lange sitzen sehen. Die SPD zeige einmal mehr, twitterte AfD-Fraktionschefin Alice Weidel, dass sie die Probleme der Menschen im Land ignoriere und „diejenigen, die sie ansprechen, rigoros aus der Partei entfernt“. Und dann sprach sie eine Einladung an den 74-Jährigen aus: „Bei uns kann hingegen offen diskutiert werden – wir würden uns über einen Austausch mit Thilo Sarrazin freuen.“ Doch den Gefallen will der streitlustige Sarrazin der SPD nicht tun.