Der X1 ist laut Tiefbauamt mit ein Grund dafür, dass dort die Bodenplatten nicht lange halten. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

In Stuttgart fließen jährlich mehr als 100 000 Euro allein in die Ausbesserung des Straßenpflasters im Innenstadtbereich. Der wachsende Bus- und Lieferverkehr verschärft das Problem – ebenso wie in anderen Städten.

Stuttgart - Es ist eine Sisyphusarbeit. Kaum sind die Schäden an den Bodenplatten am Rotebühlplatz ausgebessert, geht es schon wieder von vorne los. „Der X1, der dort alle fünf Minuten entlangfährt, hat die Belastung erhöht“, klagt der Abteilungsleiter des Tiefbauamtes der Stadt Stuttgart, Jürgen Mutz. Die Querspange am Rotebühlplatz, wo Fußgänger, Fahrradfahrer, Busse, Taxen und Lieferverkehr sich die Straße teilen, ist eines seiner Sorgenkinder – was den Bodenbelag angeht. Rund 60 000 Euro pro Jahr hat das Tiefbauamt dort zuletzt für Ausbesserungsarbeiten ausgegeben. Das ist eine Menge bei etwa 100 000 Euro, die im gesamten Bereich innerhalb des City-Rings in die Sanierung des Straßenbelags fließen.