Polizei und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Ludwigsburg haben Testkäufe im Rahmen des Jugendschutzes durchgeführt. (Symbolbild) Foto: dpa/Friso Gentsch

Bei Testkäufen im Rahmen des Jugendschutzes haben Polizei und Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Ludwigsburg 22 Verkaufsstellen geprüft – mit einem durchwachsenen Ergebnis.

Ludwigsburg - Die Polizei und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Ludwigsburg haben am Mittwoch in Ludwigsburg Testkäufe im Rahmen des Jugendschutzes durchgeführt. In 22 Verkaufsstellen – davon 13 in der Innenstadt – gaben drei jugendliche Auszubildende der Stadtverwaltung vor, Tabakwaren, Alkohol und sowie jugendgefährdende Medien kaufen zu wollen. Die Bilanz fällt durchwachsen aus, die Quote am Bahnhof Ludwigsburg war dabei am schlechtesten.

Wie die Polizei meldet, bekamen die jugendlichen Testpersonen in neun der überprüften 22 Verkaufsstellen problemlos entsprechende Waren, in vier Fällen sogar nachdem sie den verlangten Ausweis vorgelegt hatten. Mit drei unzulässigen Verkäufen in vier Betrieben war die Quote am Bahnhof Ludwigsburg dabei am schlechtesten.

Mitarbeiter eines Promotionsstandes für eine neue Zigarettensorte sprachen eine Testperson am Bahnhof sogar aktiv an und animierten sie zum Kauf der Zigaretten. Alle Verkaufsverantwortlichen werden angezeigt und müssen mit einem Bußgeld rechnen.