Der Blitzer am Neckartor ist nun auch scharf gestellt. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg

Autofahrer müssen sich in Stuttgart seit Dienstag auf zwei neue Blitzer einstellen. Nachdem am Montag ein Messgerät in Stuttgart-Hofen installiert wurde, könnte es nun an zwei weiteren Stellen teuer werden.

Stuttgart - Nachdem die Stadt Stuttgart am Montag am Seeblickweg in Stuttgart-Hofen einen Blitzer installiert hat, sind seit Dienstag nun zwei weitere Messgeräte im Stadtgebiet im Einsatz. Die sogenannten teilstationären Blitzer, die den Vorteil haben, dass man sie – im Gegensatz zu normalen mobilen Anlagen – an diversen Stellen einsetzen kann, befinden sich seit heute am Neckartor und an der Pragstraße.

Die teilstationären Blitzer kosten die Stadt Stuttgart jeweils zwischen 200.000 Euro und 250.000 Euro. „Die Listenpreise für die Messanlagen können je nach Hersteller, Ausstattung, etc. variieren“, so eine Sprecherin der Stadt.

Testweise Erfahrungen mit diesen mobilen Messgeräten hat die Verkehrsüberwachung Stuttgart in der Vergangenheit bereits an der Planckstraße und am Neckartor gesammelt. „Die Auswertungen haben gezeigt, dass sich überhöhte Geschwindigkeitsspitzen nachhaltig reduzieren lassen“, sagt Susanne Scherz, Leiterin der Abteilung Straßenverkehr beim Amt für öffentliche Ordnung.

Zügeln sollen angezogen werden

Im Kampf gegen Temposünder will die Stadt Stuttgart jetzt die Zügel anziehen. „Künftig erfolgen in Stuttgart vermehrt Kontrollen – an verschiedenen Standorten und auch nachts“, wird Scherz in der Mitteilung weiter zitiert. In den Anhängern der mobilen Blitzeranlagen seien Mess- und Kameratechnik mit eigener Stromversorgung über Batterien verbaut, sagt Joachim Elser, Leiter der Städtischen Verkehrsüberwachung. Die Anlagen können demnach mehrere Tage lang mehrere Fahrstreifen gleichzeitig überwachen.