Ein Verdi-Streikbanner vor dem Straßenbahn-Depot der Stuttgarter Straßenbahnen AG – eine Szene aus einem früheren Tarifkonflikt. Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt

Verdi will bei der neuen Tarifrunde im baden-württembergischen ÖPNV mehr Druck machen als in der Vergangenheit. Ziel ist ein bundeseinheitlicher Tarifvertrag. Auf die konzertierte Aktion hat sich die Gewerkschaft jahrelang vorbereitet.

Stuttgart - Corona hat die Zahl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen dramatisch einbrechen lassen – die Angst vor Ansteckungen hat viele Passagiere vorsichtig werden lassen. Demnächst droht dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) neues Ungemach. An diesem Freitag beginnen in Stuttgart die Tarifverhandlungen der Gewerkschaft Verdi und des Kommunalen Arbeitgeberverbandes (KAV) Baden-Württemberg. Davon tangiert sind 6600 Beschäftigte bei sieben kommunalen Unternehmen im Land – in Stuttgart ist es die SSB AG.