In Ostdeutschland ist das Weihnachtsgeld knapp 100 Euro niedriger als im Westen. Foto: dpa/Jens Kalaene

87 Prozent der Tarifbeschäftigten in Deutschland bekommen ein Weihnachtsgeld. Für manche Branchen sind weit mehr als 5000 Euro drin.

Wiesbaden - Fast neun von zehn Tarifbeschäftigten in Deutschland (86,9 Prozent) erhalten im laufenden Jahr Weihnachtsgeld. Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, beträgt das durchschnittliche Weihnachtsgeld 2632 Euro brutto. Das sind 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Schnitt liege das Weihnachtsgeld der Tarifbeschäftigten in Westdeutschland mit 2644 Euro um 3,8 Prozent höher als in Ostdeutschland mit 2547 Euro.

Unter allen Branchen erhalten Tarifbeschäftigte im Bereich „Gewinnung von Erdöl und Erdgas“ das höchste durchschnittliche Weihnachtsgeld, nämlich 5780 Euro. Ebenfalls deutlich über dem Durchschnitt liegt das tarifliche Weihnachtsgeld bei den Rundfunkanstalten mit 5274 Euro sowie im Bereich „Energieversorgung“ mit 4923 Euro.

Das niedrigste Weihnachtsgeld erhalten nach den Angaben die Tarifbeschäftigten im Bereich „Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften“ mit durchschnittlich 318 Euro, gefolgt von den Bereichen „Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten“ mit 492 Euro sowie „Wach- und Sicherheitsdienste sowie Detekteien“ mit 510 Euro.