Ein Staraufgebot und ein hochbrisanter Stoff: Kein Film hat in Cannes mehr Schaulustige angelockt als die Weltpremiere von Quentin Tarantinos neuem Werk „Once Upon a Time... in Hollywood“. Hat sich das Warten gelohnt?
Cannes - Ein neuer Film von Quentin Tarantino ist, 25 Jahre nachdem ihm mit „Pulp Fiction“ der ganz große Durchbruch gelang, natürlich immer ein Ereignis. Doch wie man die Aufregung und Erwartungen rund um einen noch von niemandem gesehenen Film auf ein ganz neues Level heben kann, ließ sich in den letzten Tagen und Wochen anlässlich seines neuen Films „Once Upon a Time... in Hollywood“ eindrucksvoll erleben. Würde er es schaffen, den Schnitt des Films rechtzeitig fertigzustellen, um ein weiteres Mal zum Filmfestival in Cannes zurückzukehren? Gemeinsam mit Festivaldirektor Thierry Frémeaux heizte der Regisseur die Spannung so lange an, bis die Weltpremiere am gestrigen Mittwoch zum ultimativen Ereignis der Festspiele wurde, das längere Warteschlangen und mehr Schaulustige anlockte als jeder andere Film im Wettbewerb.