Vor allem in Idlib leidet die Bevölkerung unter den fortgesetzten Kämpfen. Foto: dpa

Eine neue Verfassung soll das künftige Zusammenleben der Menschen in Syrien regeln. Experten geben dem Projekt keine großen Chancen.

Ankara - Die Welt sucht auch nach mehr als acht Jahren Krieg mit rund 360 000 Toten, über zwölf Millionen Flüchtlingen im In- und Ausland sowie großflächigen Verwüstungen vergeblich nach Wegen, um den Konflikt in Syrien zu beenden. Das sogenannte Astana-Trio, bestehend aus der Türkei, Russland und dem Iran, das sich an diesem Montag zu einem Gipfel trifft, sowie die Uno setzen auf die Einrichtung einer Verfassungskommission. Sie soll die Kriegsparteien an einen Tisch bringen und den Übergang zu einer Nachkriegsordnung vorbereiten. Die Astana-Staaten hoffen, beim Gipfel in der türkischen Hauptstadt Ankara den Startschuss für die Arbeit der Kommission geben zu können. Doch ein Durchbruch ist keineswegs sicher.