Wer im Synergiepark arbeitet und mit dem Auto ins Büro fährt, verbringt viel Zeit im Stau. Foto: dpa/ppfotodesign/Max Kovalenko

Die Münchner Verkehrsplanungsgesellschaft Obermeyer hat ihre Analysen zur Nord-Süd-Straße vorgestellt. Demnach reicht der Ausbau der beschlossenen Knotenpunkte nicht aus. Um das Problem in den Griff zu bekommen, braucht es mehr Spuren.

Vaihingen/Möhringen - Es ist ein Paukenschlag gewesen, als die Stuttgarter Verwaltung vor knapp eineinhalb Jahren ein neues Verkehrsgutachten für den Synergiepark vorlegte. In diesem schlugen die Experten vor, den ursprünglich geplanten dreispurigen Ausbau der Nord-Süd-Straße zwischen Industriestraße und Vaihinger Straße ad acta zu legen und stattdessen einen Radschnellweg zu bauen. Mehrere Unternehmen protestierten, allen voran die Lapp Holding AG. Dessen Vorstandsvorsitzender Andreas Lapp prophezeite in einem offenen Brief an die Verwaltungsspitze, der auch als Anzeige in den Medien abgedruckt wurde, noch mehr Staus rund um das Gewerbegebiet und damit eine sinkende Attraktivität des Standorts.