Wieder im Team des SVF: Charalambos Parharidis (dunkles Trikot) Foto: Cüneyt Karacuha

Der Verbandsliga-Letzte SKV Rutesheim um den zum Cheftrainer aufgerückten Christopher Baake tritt an diesem Freitag in Fellbach an. Nach dem 0:3 in Biberach ist Charalambos Parharidis zurück in der SVF-Mannschaft.

Das Verbandsliga-Team des SV Fellbach hatte in der vergangenen Saison nicht wenig Anteil daran, dass der SKV Rutesheim der Rückfall in die Landesliga erspart blieb. Die Fußballer des SVF unterlagen dem Gegner zweimal (2:3, 1:2). Das traf sich mit Blick auf die Gesamtkonstellation ziemlich gut für die SKV Rutesheim. Denn am Ende hatte sie gerade drei Punkte mehr als der TSV Crailsheim, der beste der sechs Absteiger. Jetzt steht der Rutesheimer Verbund noch schlechter da. Letzter ist er, und nach der jüngsten Niederlage (0:1 gegen den SC Geislingen) hat der Trainer Marcel Pfeffer sein Amt niedergelegt. Nach allem, was man hört, will die Mannschaft des SVF in dieser Runde aber keine Unterstützung mehr leisten im Abstiegskampf. An diesem Freitag (19 Uhr, Max-Graser-Stadion) hat sie die Chance auf einen Sieg gegen die SKV Rutesheim.

Die SKV Rutesheim hat zuletzt acht Spiele nacheinander verloren

Sechs Punkte erst haben die Gäste beisammen. Zuletzt haben sie acht Spiele nacheinander verloren – und bis auf Weiteres deshalb auch den Anschluss an die Konkurrenz in der Verbandsliga. Der bisher mitspielende Co-Trainer Christopher Baake tritt nun an die erste Stelle. Ihm zur Seite steht Steffen Hertenstein, ebenfalls – und bis 2020 – über viele Jahre hinweg Spieler bei der SKV Rutesheim. „Wir müssen die Grundtugenden auf den Platz bringen: Einsatz- und Siegeswillen und Zweikampfpräsenz“, sagt Christopher Baake vor der Fahrt zum SV Fellbach: „Und wir müssen wieder eine Einheit werden.“

Niklas Koroll vom SVF muss wegen einer Bänderverletzung pausieren

Auch Mario Marinic blieb bei jüngster Gelegenheit ohne Grund zur Freude. Nach davor starken Auftritten bei Calcio Leinfelden-Echterdingen (4:2) und gegen den TSV Ilshofen (3:2) unterlag der SV Fellbach beim Aufsteiger FV Biberach mit 0:3. „Wir schaffen es nicht, konstant unsere Leistung zu zeigen", sagt der Cheftrainer nach der durchweg verbesserungswürdigen Vorstellung: „Wir haben in Biberach zehn Torchancen zugelassen – das sind zu viele.“ Hoffnung auf mehr Stabilität verspricht die Rückkehr des zuletzt gesperrten Abwehrchefs Charalambos Parharidis. Dafür muss der erste Tormann Philipp Gutsche (Knieblessur) pausieren; für ihn rückt Philipp Meister in die Startelf des SVF. Auch der Flügelsprinter Niklas Koroll kann – wegen der Bänderverletzung, die er sich im Auswärtsspiel vor sechs Tagen zugezogen hat – noch nicht wieder eingreifen.

„Wir müssen die Tabelle ausblenden“, sagt Mario Marinic und fügt mit Blick auf die kaum komfortable Personalsituation hinzu: „Die Jungs, die da sind, müssen ans Limit gehen. Sonst bekommen wir in der Verbandsliga gegen jeden Gegner Schwierigkeiten.“ SV Fellbach: Meister – Jäkel, Parharidis, Müller, Uslu (Milenkovic), Braun, Binner, Hofmeister, Pollex, Scarcelli, Wehaus.