Kapitän Patrick Auracher (rechts) droht auszufallen. Foto: Pressefoto Baumann

Das war nichts für schwache Nerven. Oberliga-Tabellenführer Stuttgarter Kickers hat im Aufstiegsrennen nur 4:4 gegen den FV Ravensburg gespielt – und war dennoch nicht unzufrieden.

Stuttgart - So verrückt kann Fußball sein. „Unter den Umständen kann ich mit dem Punkt leben“, sagte Sportdirektor Martin Braun und meinte damit, dass die Stuttgarter Kickers in der Oberliga gegen den FV Ravensburg schon 0:3 und 1:4 zurücklagen, ehe sie nach acht Minuten (!) Nachspielzeit zumindest noch zu einem 4:4 (2:4) kamen. Trainer Tobias Flitsch: „Wir wollten da weitermachen, wo wir in Freiberg aufgehört haben.“ Mit einem zu-null-Spiel – doch das misslang kräftig.

Steigerung nach der Pause

Nach der Pause ging den Gästen vor 3690 Zuschauern etwas die Puste aus, aber es dauerte bis in die letzten zehn Minuten ehe Shkemb Miftari und dem erneut starken Leander Vochatzer mit seinem zweiten Treffer der Ausgleich gelang. Dafür fehlt Patrick Auracher (Muskelfaseriss?) wohl im Saisonendspurt. Flitsch: „Wir nehmen die gute Moral mit.“ Ob die allein am Samstag in Villingen reicht?