Lhadji Badiane von den Blauen sieht in Nöttingen gelb-rot. Foto: Baumann

Die Stuttgarter Kickers werden nicht als Tabellenführer der Fußball-Oberliga in die Winterpause gehen: So viel steht schon vor dem Nachholspiel am nächsten Sonntag gegen den SSV Reutlingen fest.

Nöttingen - Geschichte wiederholt sich – schneller als den Stuttgarter Kickers lieb sein konnte. Eine Woche nach dem 1:1 gegen den FSV 08 Bissingen gab es für den Oberligisten am Samstag das gleiche Ergebnis, wieder in einem Spitzenspiel (beim FC Nöttingen), erneut nach einer Führung (Mijo Tunjic, 58.) und am Ende durfte auch die Gelb-Rote-Karte nicht fehlen. Nach Tobias Feisthammel traf es dieses Mal Lhadji Badiane wegen eines Fouls und der folgenden Reklamation. „Die erste Karte ist für mich nicht nachvollziehbar“, sagte Sportdirektor Martin Braun, „und danach braucht der Schiedsrichter ein wenig Fingerspitzengefühl“, ergänzte Trainer Tobias Flitsch. „Trotz allem darf ihm das nicht passieren.“

Freiberg marschiert vorne weg

In der hektischen Schlussphase klärte As Diakité noch auf der Linie, sonst wären die Blauen (ohne die unter der Woche krank gewesenen Amachaibou und Landeka) mit leeren Händen in die Rückrunde gestartet. Schon vor dem verbleibenden Nachholspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen den SSV Reutlingen steht aber fest, dass der große Favorit nicht als Spitzenreiter in die Winterpause gehen wird. Ganz oben steht der SGV Freiberg, der seit dem 5. Spieltag nicht mehr verloren hat. Braun gibt zu: „Die Freiberger haben bereits die Stabilität, zu der wir noch finden müssen.“ Damit es am Ende mit dem Aufstieg klappt.