Beim Spiel der Stuttgarter Kickers in Alzenau war die Polizei mit vielen Beamten im Einsatz. Foto: Pressefoto Baumann

Die Stuttgarter Kickers haben beim FC Bayern Alzenau den Aufstieg in die Regionalliga verpasst – die rund 800 mitgereisten Fans der Blauen wunderten sich derweil über eine auffällig hohe Polizeipräsenz.

Stuttgart/Alzenau - Die Stuttgarter Kickers haben am Mittwoch den ersehnten Aufstieg in die Regionalliga Südwest verpasst – im entscheidenden Spiel beim FC Bayern Alzenau (lesen Sie hier den Spielbericht) kam das Team von Trainer Tobias Flitsch nicht über ein 1:1 hinaus. Somit durften die Gastgeber über den Aufstieg jubeln – auf die Blauen wartet dagegen ein weiteres Jahr Oberliga Baden-Württemberg.

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Etwa 800 Fans der Stuttgarter Kickers haben sich auf den Weg nach Unterfranken gemacht, um ihr Team in dieser wichtigen Partie zu unterstützen. Rund um das brisante Spiel sorgte eine auffällig hohe Polizeipräsenz bei der Anhängerschaft für Verwunderung. Nicht nur während der Begegnung im Stadion, auch im Vorfeld des Aufstiegsspiels waren viele Beamte in der Stadt im Einsatz.

Brisanz der Partie spielte eine Rolle

„Unsere Beamten waren in angemessener Stärke vor Ort“, erläutert ein Sprecher des Polizeipostens Alzenau die Maßnahme. Im Vorfeld des Spieltags führte man demnach eine dezidierte Lagebeurteilung durch, bei der unter anderem auch die Brisanz der Partie in die Überlegungen einbezogen wurde. „Schließlich handelte es sich im konkreten Fall nicht um ein bedeutungsloses Oberligaspiel am Ende der Saison“, so der Sprecher.

Um etwa aufkeimende Krawalle nach Spielende zu unterbinden, entschied sich die Polizei deshalb für eine ungewöhnlich hohe Präsenz – und sieht sich im Nachhinein darin bestätigt. „Der Einsatz ist äußerst ruhig und zu unserer Zufriedenheit verlaufen“, bilanziert der Sprecher des Polizeipostens Alzenau. Die Stimmung unter den Kickers-Fans nach Spielende sei zwar angespannt gewesen – es kam aber zu keinerlei Krawallen oder Festnahmen.