Der brasilianische Tänzer Adhonay Soares da Silva ist in den nächsten Tagen auf italienischen Bühnen zu Gast. Foto: Roman Novitzky/RN

Die Solistinnen und Solisten des Stuttgarter Balletts sind in aller Welt gefragt. Vor allem Adhonay Soares da Silva hat zwischen den Jahren viel vor.

Die Karrieren von Tänzerinnen und Tänzern sind kurz. Wer die Wahl zwischen besinnlichen Feiertagen oder Gala-Auftritten hat, wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit für die zweite Lösung entscheiden – vor allem, wenn die Bühnen dafür in Rom oder in São Paulo zu finden sind.

So sind die beiden Stuttgarter Solisten Agnes Su und Adhonay Soares da Silva am zweiten Weihnachtsfeiertag zu Gast bei der „Red Carpet Ballet Gala“, die in Rom im Auditorium Conciliazione stattfindet. Die beiden Stuttgarter haben den Balkon-Pas-de-deux aus John Crankos „Romeo und Julia“ dabei. Zudem zeigen sich die beiden mit Katarzyna Kozielskas Duett „Bite“ von ihrer modernen Seite. Adhonay Soares da Silva reist weiter nach Turin und wird vom 28. bis 31. Dezember bei Roberto Bolles Gala in Kozielskas Solo „Firebreather“ abheben, um dann mit Riho Sakamoto vom Holländischen Nationalballett einen Pas de deux aus „Don Quixote“ zu tanzen.

Mit „Pure Bliss“ ins neue Jahr

Unterwegs sind auch Fernanda Lopes und Gabriel Figueredo – in ihrer Heimat Brasilien. Dort tanzen sie am Teatro Santander in São Paulo mit der Cisne Negro Companhia de Dança den „Nussknacker“ – Gabriel Figueredo als Prinz, Fernanda Lopes als Zuckerfee.

Zurück auf der eigenen Bühne sind die Tänzer vom 30. Dezember an. Mit zwei Vorstellungen von „Onegin“ beendet das Stuttgarter Ballett das Jahr – und startet am 5. Januar mit dem Inger-Abend „Pure Bliss“ ins neue Jahr.