Ein Porsche-Emblem auf der Motorhaube des Taycan. Foto: dpa/Marijan Murat

Der Stuttgarter Luxussportwagenbauer hat seine Verkaufszahlen veröffentlicht und bekannt gegeben, wie viele Exemplare des neuen Elektro-Sportwagens bisher ausgeliefert wurden. Ein anderes Modell war besonders gefragt.

Stuttgart - Auch der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche spürt die Corona-Krise: Nach einem guten Start verzeichnete das Unternehmen aus Zuffenhausen einen Rückgang der Verkaufszahlen – so wurden von Januar bis Ende März weltweit rund 53 000 Autos ausgeliefert. Wie Porsche mitteilte, waren das etwa fünf Prozent weniger als im ersten Quartal 2018.

Der neue Taycan, seit Ende vergangenen Jahres auf dem Markt, wurde laut Porsche 1391 Mal ausgeliefert, im letzten Quartal waren es 813 Stück. Laut Vorstandschef Oliver Blume liegt die Zahl der Vorbestellungen für den elektrischen Sportwagen angeblich zwischen 15.000 und 20.000 Stück, während es 15 000 unterschriebene Kaufverträge gibt.

SUVs ziehen am stärksten

Zum Vergleich dazu hat Tesla allein im vierten Quartal 2019 etwa 112 000 Autos verkauft. Von diesen zwischen Oktober und Dezember ausgelieferten Fahrzeugen entfielen 92 550 auf das Model 3, das ab 35 000 Dollar verkauft wird.

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In Stuttgart ziehen SUVs noch immer am stärksten. So verkaufte Porsche gut 8 400 Exemplare seines Geländewagens Cayenne. Auf Platz zwei der meistverkauften Modelle landet der etwas kleinere Macan. Laut Porsche machte der Autobauer vor allem in Europa ein Plus von 20 Prozent, während in China und den USA deutliche Einbrüche von bis zu 20 Prozent verbucht wurden.