Die Polizei hat in Stuttgart am Mittwochvormittag zahlreiche Verkehrsteilnehmer kontrolliert (Archivbild). Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Am Mittwoch hat die Polizei in Stuttgart eine größere Verkehrskontrolle durchgeführt. Neun Personen hatten keine gültige Aufenthaltserlaubnis.

Stuttgart - Die Polizei hat am Mittwochvormittag in der Neckartalstraße, in der Heilbronner Straße sowie am Friedrichswahl Verkehrskontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden in Stuttgart-Nord, Bad Cannstatt und Zuffenhausen 70 Fahrzeuge und rund 190 Personen überprüft.

Am Friedrichswahl kontrollierten die Beamten der Verkehrspolizeidirektion gegen 8.50 Uhr einen Baustellen-Transporter. Dabei wies sich der Beifahrer mit vermeintlich bulgarischen Dokumenten aus. Den Polizeibeamten fiel die Fälschung auf und sie konfrontierten den Mann damit.

Daraufhin offenbarte dieser seinen echten Namen und gab an, türkischer Staatsangehöriger zu sein. Eine gültige Aufenthaltserlaubnis führte er nicht mit. Der 20-Jährige wurde noch am selben Tag mit Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Acht weitere Personen müssen ebenfalls mit einer Anzeige wegen unerlaubten Aufenthalts rechnen.

Alkoholisiert, ohne Fahrerlaubnis oder unter Drogen

Nachdem ein Autofahrer deutlich nach Alkohol roch, bestätigte ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest die Vermutung der Beamten. Der betrunkene Fahrer besaß darüber hinaus auch keinen Führerschein.

Jeweils ein Ermittlungsverfahren wurde gegen zwei weitere Fahrer eingeleitet. Diese stehen im Verdacht, unter Drogeneinfluss gefahren zu sein. Bei einem der Fahrer fanden die Beamten zirka ein Gramm mutmaßliches Marihuana.