Die Hochseilartisten Geschwister Weisheit fahren während einer kurzen Präsentation mit Motorrädern über ein Hochseil im temporären Freizeitpark Düsselland. Foto: dpa/Marcel Kusch

Die Schausteller haben ein Konzept für einen Herbstrummel auf dem Wasen entworfen. Die Stadt will dies begleiten und unterstützen. Das Land allerdings mauert. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern.

Stuttgart - Der Name ist sperrig. Aber er verheißt bessere Zeiten. Temporäre Freizeitparks. Daran knüpfen die 5500 deutschen Schaustellerbetrieben mit ihren gut 32 000 Angestellten die Hoffnung, dieses Jahr doch noch Karusselle fahren zu lassen, Geld zu verdienen und die massenhaft drohenden Pleiten abwenden zu können. Am Donnerstag ist in Dortmund rund um die Westfalenhalle der FunDomio gestartet. 30 Betriebe von der Wildwasserbahn bis zum Riesenrad laden ein. 5000 Besucher dürfen gleichzeitig auf das umzäunte Gelände, 34 Euro kostet der Eintritt für einen Erwachsenen. Mit einem ähnlichen Konzept beginnt am diesem Freitag das Düsselland an der Messe Düsseldorf. Geplant werden weitere temporäre Freizeitparks in Koblenz, Leipzig, Erfurt und anderen Städten.