Auch Historisches gab es beim Markt der Demokratie zu sehen. Foto: Lichtgut

Beim Markt der Demokratie präsentierten sich im Haus der Geschichte an Ständen zehn verschiedene Vereine und Verbände.

Stuttgart - Nicht weit davon entfernt, im Haus der Geschichte, fand – wie jeden „Vor-Wahlsonntag“ – ein Markt der Demokratie statt. Neben Führungen, Lesungen, Vorträgen und Podiumsgespräche unter anderem zu den Themen „Rechtspopulismus – extrem gefährlich?“ und „Europa – rettungsbedürftig?“ präsentierten sich an Ständen zehn verschiedene Vereine und Verbände, darunter die Jugendgemeinderäte Baden-Württemberg, Frida – Frauen in der politischen Arbeit oder der Landesfrauenrat Baden-Württemberg, die in einer Kampagne auf der Homepage aufrufen, zur Europawahl zu gehen. Bei der Landeszentrale für Politische Bildung (lpb) wiederum konnte man per Drehscheiben-Quiz sein Europawissen testen und verbessern. Das Europa Zentrum Baden-Württemberg präsentierte indes das Brettspiel Legislativity, bei dem die Spieler als Ideen übers Feld springen und darum wetteifern, als Gesetzesvorlagen ins Ziel zu kommen. Auch bei der Amnesty-Jugend gab es einen Test, und zwar zum Thema Menschenrechte in der EU. „Jeder denkt dann immer an die dritte Welt“, so Amnesty-Mitglied Lennart Schulze. Aber da gibt es auch in Europa noch Einiges zu tun.“ Der Student verwiese darauf, dass erst im Jahr 2009 die Grundrechtecharta der Union rechtsgültig wurde. Sie definiert die Rechte und Freiheiten der Menschen, die in der Europäischen Union leben.