Die Clubs wurden schwer getroffen vom Veranstaltungsverbot wegen Corona – nun sollen sie rückwirkend gewisse Nothilfen bekommen. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Für den Zeitraum von April bis Juni will die Landeshauptstadt mit insgesamt 300 000 Euro den katastrophalen Einnahmeverlust der Clubs zumindest ein wenig lindern. Größere Spielstätten bekommen zinsfreie Darlehen.

Stuttgart - Das Coronavirus Sars-Cov-2 hat auch im Kulturbetrieb enorme Verwüstungen angerichtet – und die Stadt wird nun die Stuttgarter Clubs und Livemusik-Spielstätten ein Stück weit für die Verluste entschädigen, die ihnen im Zeitraum von April bis Juni 2020 durch das Veranstaltungsverbot entstanden sind. Das hat der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats am Mittwoch einstimmig genehmigt – wohlwissend, dass die Clubs fast 100 Prozent Einnahmen verloren und seit Monaten ums blanke Überleben kämpfen. Sie will zur Rettung des Clublebens beitragen.