Feinstaubalarm wird in Stuttgart ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch erwarten. Foto: dpa

Die Luftbelastung bleibt während des zweiten Feinstaubalarms der Saison zunächst deutlich unter dem EU-Grenzwert von 50 Mikrogramm im Tagesmittel.

Stuttgart - Die Feinstaubkonzentration im Stuttgarter Talkessel liegt weiter unterhalb des zulässigen EU-Grenzwertes. Am besonders belasteten Neckartor in der Innenstadt wurden am Sonntag im Mittel 21 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen, wie aus vorläufigen Daten der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) am Montag hervorging. Damit blieb die Luftbelastung während des zweiten Feinstaubalarms der Saison zunächst deutlich unter dem EU-Grenzwert von 50 Mikrogramm im Tagesmittel. Bereits an den Vortagen waren ähnliche Werte gemessen worden. Für den heutigen Montag wird ein Tageshöchstwert von 21 Mikrogramm erwartet.

Feinstaubalarm wird in Stuttgart ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch erwarten. Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid können dann nicht abziehen. Der aktuelle Feinstaubalarm gilt seit Samstag - bislang mit offenem Ende. Autofahrer sind zum Umstieg auf Busse und Bahnen aufgefordert. Zudem ist der Betrieb von Kaminöfen untersagt, die nur als zusätzliche Wärmequelle dienen. Mit dem Feinstaubalarm soll bei Wetterlagen mit wenig Luftaustausch die erwartbare Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid in Stuttgart reduziert werden.

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