Der frühere VfB-Stürmer Fritz Walter weiß, dass der Club in der Offensive noch Verbesserungsbedarf hat. Foto: dpa/Marijan Murat

Der frühere Torschützenkönig Fritz Walter findet ermutigende Worte für den VfB Stuttgart – sieht aber auch die Schwächen des Vereins.

Stuttgart - Der frühere Bundesliga-Torschützenkönig Fritz Walter traut Aufsteiger VfB Stuttgart in der nächsten Saison den Verbleib in der Fußball-Bundesliga zu. Der 59-Jährige hat in der vergangenen Saison in der 2. Liga zwar „nicht so viele gute Spiele“ von seinem Ex-Club gesehen, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte. „Ich glaube aber, dass der VfB in der ersten Liga besser zurechtkommen wird als in der zweiten, weil ihm die Spielweise dort besser liegt.“

In der 2. Bundesliga gehe es im Mittelfeld härter zur Sache. „Da wird schon Manndeckung gespielt und gegrätscht“, meinte Walter, der am Dienstag 60 Jahre alt wird. In der Bundesliga sei dieser Bereich auf dem Rasen mehr eine Übergangszone, in der die Gegenspieler kaum aggressiv attackiert würden. Das helfe spielerisch orientierten Teams wie dem VfB. In der Offensive müsse der Club personell aber noch etwas tun. „Nach vorne braucht man noch mehr Schnelligkeit und mehr Kopfballstärke. Ich hoffe, dass da noch was kommt“, sagte Walter.

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Der gebürtige Kurpfälzer begann seine Profikarriere in den 1980er Jahren beim SV Waldhof Mannheim und feierte mit dem VfB Stuttgart unter Trainer Christoph Daum 1992 den deutschen Meistertitel. In derselben Saison wurde er auch Bundesliga-Torschützenkönig.