Hinaus ins Tageslicht: S-21-Tunneldurschlag in Untertürkheim Foto: dpa/Tom Weller

Die erste Stuttgart-21-Röhre in Untertürkheim zum künftigen Abstellbahnhof ist durchgeschlagen. Doch die Arbeiten sind noch lange nicht abgeschlossen.

Stuttgart - Ein bewegender Moment selbst für hart gesottene Tunnelbauer: Sechs Jahre, nachdem die Mineure mit den unterirdischen Arbeiten für den Stuttgart-21-Tunnel, der vom künftigen Hauptbahnhof nach Untertürkheim führt, begonnen hatten, erblickten sie am Mittwoch erstmals das Tageslicht. Zunächst durch ein kleines, mit Meißelschlägen gehämmertes Loch, das dann vergrößert wurde. Der Durchbruch der ersten Tunnelröhre war geschafft. Sie verbindet den künftigen, unterirdischen Hauptbahnhof mit dem noch zu errichtenden Wartungs- und Abstellbahnhof in Untertürkheim und stellt damit den Ringschluss in Richtung Bad Cannstatt und über die Interregiokurve ins Remstal her.