In der Nacht zum Donnerstag waren über ganz Deutschland Sternschnuppen zu beobachten, wie hier über der Nordsee bei Pilsum. Foto: dpa

Viele Menschen blieben in der Nacht zum Donnerstag lange wach, um ein ganz besonderes Spektakel am Himmel zu beobachten. Der Strom der Perseiden war, dank eines meist wolkenfreien Himmels im Südwesten gut zu beobachten.

Stuttgart - Gute Zeiten für Wunscherfüllungen: Viele Astronomen und Sternenguckfans sind in der Nacht zum Donnerstag wach geblieben um Sternschnuppen zu beobachten, der Strom der Perseiden erreichte da seinen Höhepunkt. Im Südwesten hatten die Zuschauer meist freie Sicht auf den Sternenhimmel und die verglühenden Staubkörner in der Erdatmosphäre. Noch etwa eine Woche lang kann weiter mitgefiebert werden.

Die Ursache für das Phänomen sind Trümmerteilchen des Kometen 109P/Swift-Tuttle, die auf seiner Flugbahn um die Sonne fliegen. Die Erde kreuzt stets im August dessen Bahn. Das Maximum des Stroms lag Astronomen zufolge Donnerstagnacht zwischen 2.00 und 4.00 Uhr. Das nächste spektakuläre Himmelsschauspiel wird im Dezember zu sehen sein - den Sternschnuppenstrom der Geminiden. Dann können wieder Wünsche im Abo gen Himmel geschickt werden.