Mario Gomez, Uli Hoeneß, Wolfgang Dietrich und Gunter Barner (v.l.n.r.) beim StN Foyer zum VfB Stuttgart. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Es war eine launige Runde an diesem Montag beim StN Foyer in der Stuttgarter Liederhalle. Wir haben die besten Aussagen der Podiumsgäste zusammengetragen.

Stuttgart - Ein bis auf den letzten Platz gefüllter Mozartsaal in der Stuttgarter Liederhalle, illustre Gäste – und so manche interessante Aussage. Das StN Foyer am Montag stand ganz im Zeichen des VfB Stuttgart. Mario Gomez, Wolfgang Dietrich und Uli Hoeneß diskutierten mit Moderator Gunter Barner über diverse aktuelle und zeitlose Themen rund um den Verein mit dem roten Brustring.

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Im Laufe des gut einstündigen Gesprächs wurden verschiedene Themenbereiche angestoßen – und es gab auch den einen oder anderen launigen Moment. Wir tragen die besten und interessantesten Aussagen der Podiumsgäste beim StN Foyer zusammen.

Mario Gomez ist ein überglücklicher Papa

„Ich muss niemandem erzählen, dass es das Schönste auf der Welt ist, Papa zu werden. Das stellt einiges auf den Kopf, aber es ist wunderschön. Ich genieße jeden Moment.“ (Mario Gomez über die Vaterfreuden)

„Wir haben von den ersten Spielen nur drei gewonnen. Da ist immer alles schlecht, die Mannschaft, der Trainer, ich bin auch schlecht. In Stuttgart ist dann immer alles schlecht. Aber wir werden wieder punkten, das ist nur eine Momentaufnahme.“ (Mario Gomez über die derzeitige sportliche Situation bei den Roten)

„Im Fußball gibt es auch so etwas wie Moral. Wenn du gegen Dortmund nach 20 Minuten 0:3 hinten liegst, dann bist du erst einmal niedergeschlagen und läufst nicht mehr so viel. Und wenn du auf der anderen Seite mit 1:0 gegen Werder Bremen führst, läufst du gefühlt doppelt und zerreißt dich. Da spielt sich auch bei einem Spieler auf dem Platz viel im Kopf ab.“ (Mario Gomez über die Kritik am Fitnesszustand des VfB)

Wolfgang Dietrich sucht den Super-Investor

„Unser Saisonziel war Platz neun bis 13. Das ist es nach wie vor.“ (Wolfgang Dietrich zum VfB-Saisonziel)

„Ich kann Ihnen versichern, dass wir mehr Geld verfügbar haben, als wir ausgeben wollen.“ (Wolfgang Dietrich zu den finanziellen Möglichkeiten des VfB in der Winterpause)

„Der Markt ist überschaubar. Wir brauchen einen fitten Didavi und einen Gonzalo Castro, der so spielt, wie er kann.“ (Wolfgang Dietrich zum Winter-Transfermarkt in der Bundesliga)

„Ich habe nie gesagt, dass ein zweiter Investor aus der Region kommen muss.“ (Wolfgang Dietrich zur Diskussion über einen weiteren Investor beim VfB Stuttgart)

Uli Hoeneß sieht Daimler jetzt in der Pflicht

„Ich bin dafür, dass Daimler jetzt mal richtig in den VfB investiert. Dann kann man hier richtige Kracher verpflichten.“ (Uli Hoeneß über den VfB Stuttgart)

„Das war der Kalle. Ich war da nämlich noch im Gefängnis.“ (Uli Hoeneß über die Reschke-Verpflichtung)

„Ich bin in meiner Familie der Pyromane, immer an Silvester wird geschossen.“ (Uli Hoeneß über die Pyro-Diskussion in der Bundesliga)

„Im Fifa-Managerspiel kannst du Luca Toni zur Pause auswechseln und es passiert nichts. Im echten Leben geht Luca Toni dann nach Hause, ist sauer und kommt am Montag nicht zum Training.“ (Uli Hoeneß über die Arbeit als Manager)

„Das ist ein Unding. Ich finde es auch unmöglich, dass man nun drei oder mehr Anbieter abonniert haben muss, um alle Spiele verfolgen zu können.“ (Uli Hoeneß über Montagsspiele in der Fußball-Bundesliga)

„Heutzutage hast Du keine Zeit mehr zu entwickeln. Fünfjahrespläne haben schon bei den Russen nicht geklappt.“ (Uli Hoeneß zu den VfB-Planungen)

„Der FC Bayern ist ja dafür bekannt, dass für ehemalige Spieler, die ein Hirn haben, die Tür immer offen ist.“ (Uli Hoeneß zu Mario Gomez)

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